(dintrab-press) Mit einem acht Prüfungen umfassenden Abendprogramm bietet die Trabrennbahn Dinslaken am Donnerstagabend ab 18.30 Uhr eine feine sommerliche Ablenkung an. Die Veranstaltung steht weitgehend im Zeichen der Grasbahnrennen in Drensteinfurt am 28. August, doch das finanzielle Hauptereignis ist ein mit stattlichen 5.000 Euro dotiertes Halbfinale zur Rheinfels-Serie. Für das wettende Publikum ist eine V6-Wette mit der Garantie-Auszahlung von 3.000 Euro besonders interessant.
Steherqualitäten gefragt
Das Halbfinale zur Rheinfels-Serie führt als 5. Rennen über den langen Weg von 2.550 Metern, was auf der Dinslakener Bahn bedeutet, dass volle drei Bahnrunden zu absolvieren sind. Die beiden gewinnreichsten Pferde, der Niederländer Durk M Boko (Frans v.d. Blonk) und der Franzose Cadet (Henk Grift) müssen aufgrund ihres hohen Kontostands sogar 25 Meter mehr als die übrigen sechs absolvieren, was generell kein Hindernis bedeuten muss. Allerdings ist an der Grundmarke der vom talentierten Amateur Tom Karten gesteuerte vierfache Saisonsieger Versace Diamant als echtes Hindernis für die beiden Großverdiener zu betrachten.
V6-Wette
Bevor die V6-Wette im 3. Rennen beginnt, richten sich die Blicke im 2. Rennen einmal mehr auf Charity-Traber DeAngelo ForChildren, der sich mit Ex-Amateurchampion Jörg Hafer bereits im Juli am Bärenkamp durchgesetzt hatte und zuletzt in Mönchengladbach mit einem starken Schlussspurt nur wenige Schritte zu spät kam. Danach ist es soweit: Sechs Sieger sind zu treffen, und zum Auftakt scheinen die Gäste aus den Niederlanden im Sulky durch den kürzlichen Dintrab-Sieger Lancome Boko (Tom Kooyman), den sechs Mal in Folge zweit- und drittplatzierten Klaassen Boko (Niels Jongejans) und den beständigen Kay (Yvonne Wagenaar) im Vorteil zu sein, bevor das Rennen der niedrigsten Klasse mit sechs Pferden, die höchstens 130 Euro verdient haben, naturgemäß sehr offen wirkt. Im Anschluss an die Rheinfels-Serie beginnt dann die zweite Hälfte der V6-Wette und sieht in gleichfalls ausgeglichen besetzten Prüfungen bessere Möglichkeiten für die Einheimischen Fahrer.
Keine Bank in Sicht
Im zweiten Amateurfahren des Abends (6. Rennen) könnte es für Georgies Bueraner reichen, der mit seinem engagierten Besitzer Rodegang Elkendorf bereits Anfang Juni als Sieger gefiel. Aber auch hier ist Jörg Hafer gut gerüstet, denn Anis Rower kennt keine Ausfälle. Im vorletzten Rennen, das erneut die Anfängerklasse am Start sieht, vertraut Jochen Holzschuh auf die zuletzt an der Nordseeküste erfolgreich Lady Elegance, die damit einen zuvor bereits erkennbaren Aufwärtstrend fortsetzte, doch vor allem die vier Niederländer werden das Feld nicht freiwillig räumen. Das Finale des abwechslungsreichen Abends besorgen die Amateure, die eine Reihe formstarker Vierbeiner aufbieten. Auch hier sind mit der gerade in Mönchengladbach erfolgreichen Quelle Fleur (Britt Grift), Publikumsliebling Hanna Hazelaar (Tom Karten) und der unverwüstlichen und gefühlt seit Jahren immer einsatzbereiten Jenna Transs R (Jan Steinhaus) mehre Siegoptionen gegeben.
Der nächste Renntag in Dinslaken ist wenige Tage nach dem Drensteinfurter Grasbahn-Klassiker für Donnerstag, 1. September, geplant. An diesem „Tag der Moderatoren“ werden viele, deren Stimme man sonst hört, selber in den Sulky steigen.