NEWS von Montag, 03.10.2016

Nachschau - Montag, 3. Oktober 2016
Nicht jeder ist unstoppable

Bendt Ricardo gewinnt als Tipp des Tages - Billy the Kid TP setzt sich erneut durch - Die anderen Montags-Sieger werden gestutzt - Unstoppable beim Debut

Zum Oktober-Auftakt schien die Sonne auf das Halbmeilenoval am Bärenkamp, aber sie lachte nicht allen „Montagssiegern“, eben jeden Pferden, die am vergangenen Montagabend gewonnen hatten und dies eine Woche später am Nachmittag zu wiederholen gedachten. Dennoch ging es generell sehr formgemäß zu in den acht Rennen am Tag der deutschen Einheit.

Tipp des Tages

Als „Brenner“ setzte sich Bendt Ricardo im Trabreiten des Nachmittags durch. Ronja Walter beorderte den 13:10-Favoriten mit vollen Segeln aus dem zweiten Band gen Spitze, scheute dabei keine äußere Spur und hatte zu Beginn der Schlussrunde dann die Führung inne. Danach war es nur noch ein Schaulaufen für die deutsche Championesse, die eine Einheit mit ihrem Pferd bildete, was zu flotten 1:17,1 führte.

Erneuter Sieg

Am vergangenen Montag hatte sich Billy the Kid TP mit Christoph Pellander eine Prüfung gesichert, diesmal wollte er nachlegen und schaffte das auch. Zunächst schauten sich die beiden in der Außenspur mit Deckung das Geschehen in Ruhe an, doch als Highclass Industry in der Frischluftspur unterging, musste Billy the Kid TP eine gute Runde vor Schluss los, rückte vor zum führenden Dream of Pearl und fightete den Piloten in der Distanz nieder, um dann auch Victory Dream JB abzuwehren.

Geschlagen

Genau wie Billy the Kid TP hatten sich Dreamsaremyreality und Alfonso Starlake vor Wochenfrist bei der Siegerehrung eingefunden, doch eine Wiederholung gab es da nicht. Im Viererwettrennen war Dreamsaremyreality nach einigen Metren in der Außensur zwar nach vorn gelangt, doch der außen aufziehende Whatawonder ging für das Auge bereits besser; Robin Vercammen fuhr im Einlauf mühelos vorbei, während Robbin Bot Platz zwei gegen Go Go Jolien und Spy Lord verteidigte. 1.129:10 zahlte eine keineswegs schwer zu treffende Viererwette.

Zurechtgestutzt wurde dann auch Alfonso Starlake, der an Aint she sweet vorbei das Kommando erobert hatte, diese aber in der Distanz, als sie gerade noch rechtzeitig freikam, nicht halten konnte. Michael Nimczyk markierte damit bereits seinen zweiten Tagestreffer, nachdem er zum Auftakt bereits mit Vi Ka Gardenia die Oberhand behalten hatte, da die Leaderin Exclusive Queen auf den letzten 100 Metern doch arg eingebrochen war.

Hiltje Tjalsma gewinnt mit Velten New York nach einem halben Jahr wieder ein Rennen in Deutschland - Foto: © by Foto-Agentur Sabine Sexauer

Unstoppable: Nomen est omen

Ein noch sehr unerfahrenes Pferd ist Unstoppable, mit dem Robbin Bot die Schlussprüfung an sich brachte. Der 4-Jährige hatte sich fein qualifiziert, musste aber mit einiger Vorsicht über den Kurs gebracht werden. Das kleine Feld spielte ihm ebenso in die Karten wie die Tatsache, dass der einzig im Rennen verbliebene Konkurrent Spiderman Diamant vorn eingangs zum Schlussbogen von den Beinen kam.

Bereits die Maidenschaft abgelegt hatte Graf Bismarck. Nach Fehlern der vermeintlich Gemeinten war dem guten Speed des Grafen niemand gewachsen. Gerhard Steinhaus saß hinter dem Sieger.

Von Fehlern der Konkurrenz profitierte sicher auch Velten New York in der Hand von Hiltje Tjalsma, denn nur Irrwisch blieb von den ernsthaftesten Konkurrenten auf den Beinen, womit auch die zweite Prämie verteilt war.